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Meine Geschichten

Alles dient dem Ganzen

Schon als kleines Mädchen hat mich der Sinn meines Lebens sehr beschäftigt. Ich verschenkte meine bedingungslose Liebe, denn dazu war ich gekommen. 

Doch ich erfuhr schon sehr früh, dass manche Menschen nicht gut damit umgehen konnten. Ihre eigene Verletztheit war so tief und sie reagierten mit Misstrauen auf mein Angebot. 

Das machte mich in all den Jahren und unzähligen Versuchen mürbe und krank. Das Gefühl schlich sich bei mir ein, ich hätte alles vermasselt. Und "so wie es ist, ist es gut" und ich sollte "den Menschen dienen", klang in meinen Ohren wie Hohn!  

Ich konnte nicht wirklich den Nutzen des Dienens erkennen. Dass ich selbst dann dem anderen diene, wenn ich in ihm schlechte Gefühle auslöse, verstand ich nicht.  [weiter]



Ein ruhiger Geist hilft mir, bis auf den Grund zu schauen.

Heute schreibe ich von meiner wundersamen Strandgeschichte, die ich in diesem Urlaub erlebte.

Als ich mich entspannt auf meine Strandliege legen wollte, kamen zwei Frauen aufgeregt aus dem Wasser auf mich zugelaufen.

Eine von ihnen berichtete mir völlig aufgelöst, dass gerade durch die Wucht einer Welle ihr sehr wertvoller goldener Cartierring vom Finger geglitten war.

Sie hatte sich diesen Ring jahrelang vom Munde abgespart, um ihn sich dann selbst zu ihrem 40sten Geburtstag zu schenken. Nun waren achtzehn Jahre vergangen. Er schien förmlich mit ihrem Finger verschmolzen zu sein und sie trug ihn immer, auch beim Schwimmen im Meer.

Doch heute fiel er ihr vom Finger und sie konnte es nach langem Suchen nur noch fassungslos hinnehmen und versuchen, ihre Aufregung darüber zu verarbeiten. [mehr]

Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Meinen Vater habe ich erst viele Jahre später kennengelernt. Er wohnt auf der schönen Insel Kreta und wir sehen uns, so oft es möglich ist, meist einmal im Jahr.

Wenn wir auf der alten Bank in seinem Garten sitzen, erzählt er mir viele kleine Geschichten aus seinem Leben als Metapher, damit ich ihre Tiefe und Weisheit besser verstehe.

Oft ist unser Wiedersehen von vielen Tränen begleitet und obwohl ich mich bemühe, all seine Geschichten zu behalten, verblassen sie ...

Doch eine konnte ich in meine Erinnerung retten und seitdem trage ich sie in meinem Herzen.

Es ist eine Geschichte über die Zitrone! [mehr]

Die STILLE ist nicht leer, sie ist voller Antworten

Bis gerade machte ich mir Sorgen, was meine leicht erhöhten Magnesiumwerte im Blut zu bedeuten haben für mich. Nierenschwäche und noch weitere Informationen, die ich zu diesem Thema fand, konnte und wollte ich nicht einfach hinnehmen und ich entschied mich, meine Suche im Aussen zu beenden.

Mit frischer Luft und ein paar tiefen Atemzügen stoppte ich meine unbehaglichen Gedanken. Die so entstandene Stille in meinem Kopf half mir, eine gute Verbindung zu mir selbst herzustellen und ich hörte meine innere Stimme sagen:

 "Es gibt da draußen so viele Konzepte, Tipps und eine Flut von Ratschlägen, wie etwas zu sein hat.

Es sind nur Angebote! Du kannst sie dir alle anschauen, aber vergiss nicht, frage erst einmal, was sie für dich zu bedeuten haben.

 Frage dich immer (!), stimmt es auch für mich?  [mehr]

Spitzmäuschentag

Heute morgen hätte ich fast ein Spitzmäuschen überrannt. Es saß ganz nah vor mir und schaute mich mit seinen klitzekleinen Äuglein an. Es wirkte verwirrt und durcheinander. Ich schickte ihm Licht aus meinem Herzen zur Stärkung, machte noch ein Foto zur Erinnerung und musste dann weiter..

Im Laufe des Tages überlegte ich, welche spirituelle Bedeutung das graue Mäuschen für mich haben konnte und ich hörte spontan die Botschaft in meinem Inneren, dass ich mir zu viele Sorgen um die Zukunft mache, was mich und meinen Körper stresst!

Oje, auf meine unbewussten Gedanken der Angst über etwas, was es noch gar nicht gab, hatte ich gar keine Lust und ich entschied mich erstmal tief durchzuatmen, um in den gegenwärtigen Moment anzukommen.

Und ich versprach mir zusätzlich an diesem Tag, wohlwollender und besonnener zu mir selbst zu sein, was mich augenblicklich entspannte. [weiter]



Ein bunter Regenschirm und ein großer grauer Hund

Eines Nachts im Traum fuhr ich auf einem silberfarbenen Tretroller zu meiner damaligen weiterführenden Schule. Nachdem ich um die Ecke bog, sah ich, dass es in meiner alten Schule gebrannt hatte. Ich war froh darum, weil ich in diesem Moment dachte, dort nichts gelernt zu haben. 

Als ich weiterfahren wollte, hielt ich plötzlich einen Regenschirm in meiner Hand. Er bestand nur noch aus dem Gestänge, an dem links und rechts ein paar traurige schwarze Fetzen herunter hingen. 

Aus einem starken Gefühl heraus, zog es mich noch einmal zur Schule zurück!

Ein paar Räumlichkeiten waren nicht allzu sehr verbrannt, betretbar und halbwegs eingerichtet und an einer Wand hingen viele kleine und große bunte Regenschirme. Auf magische Weise wurde mir der größte bunteste Schirm überreicht und als ich mich umdrehte, stand vor mir ein riesiger grauer Hund. Auch dieser wurde mir übergeben mit einer passenden Leine dazu und ich vernahm sein erleichtertes Schnaufen. [weiter]

Schaue noch einmal mit deinem Herzen!

An einem leicht verregneten Samstag fuhren mein Mann, mein Sohn und ich mit dem Fahrrad zu unserem geliebten Hofladen. Unser Weg dorthin führte durch den Auenwald und als ich kurz meine Augen schloss, stellte ich mir vor, wie ich auf einem Pferderücken sitze und durch die wunderbare Landschaft reite. Dieser Gedanke machte mich glücklich und froh.


Auf unserm Rückweg sahen wir auf einer Lichtung eine große Herde Schafe stehen. Sie blökten in den unterschiedlichsten Klangfarben, als wir vom Fahrrad stiegen, um sie näher zu betrachten.
In diesem Moment fiel mir meine Tochter ein, die als kleines Mädchen Schafe liebte und immer ein „Ohhh Schäääfe“ ausrief und freudig in die Hände klatschte, wenn wir welchen begegneten.

Auch dieser Gedanke erfüllte mich mit Glück! [weiter]

Die Natur spricht immer mit uns, immer!

An einem heißen Sommertag ging ich in einem sehr kleinen Eichenwäldchen spazieren. Die Bäume ächzten bei der Hitze und die Blätter und Äste hingen schlapp herunter.
Kein Lüftchen blies.
Ich setzte mich an meinem Lieblingsplatz und fragte beim Betrachten eines sehr kleinen trockenen Bäumchens, was ich denn für alle hier Gutes tun könnte?
Augenblicklich vernahm ich das Wort "Wasser" und nein, ich hab es mir nicht selbst ausgedacht, nein nein....und an Zufälle glaube ich auch nicht!.........
Hmmmm, woher Wasser nehmen überlegte ich noch?.....und wünschte spontan energetisch Wasser herbei!
Ich wartete noch ein Weilchen, um zu sehen, was passierte in Bezug auf das dringend benötigte Wasser. Denn ich war mir absolut sicher, dass ich hier helfen konnte. [weiter]


Antworten finden dich, wenn du deinem Herzen folgst

An einem Abend in der letzten Woche schwelgte ich plötzlich in alten Kindheitserinnerungen. 

Ich dachte über den Ort nach, in dem ich aufwuchs ...

...über die Freundinnen, mit denen ich so oft es ging meine Zeit im nahen Wald verbrachte.

Dort gab es einen kleinen Bach. Darüber hang ein starker Ast und es gab diesen LKW- Reifen, der uns als Schaukel diente.

Wir liiiiiiiiebten es so sehr, uns dort zu treffen. Über Jungs und über unsere Sorgen und Nöte mit den Eltern zu quatschen und wir hatten unglaublich viel Spaß, einfach unsern Tag dort zu verbringen.

Wie der Wald wohl heute aussieht? Was wohl die Freundinnen machen?

Fünfundvierzig Jahre sind inzwischen vergangen! Viele Fragen in mir, wie werden sie Antworten finden? [weiter]

Anne Anton und die 2 Punkte Bewertung

Nun hatte ich endlich mein Buch, eine Biografie über meinen Sohn mit dem Asperger-Syndrom erfolgreich verlegen lassen. All die Jahre hatte ich mit mir gerungen, bis ich den starken Wunsch nicht mehr ignorieren wollte, endlich aufzuschreiben, was uns geschehen war. Es darf sich nicht wiederholen, dass Eltern mit einem Kind, was nicht der Norm entspricht, so viele Ängste durchleben müssen. Mein Sohn hatte mir schon lange das OK zu diesem Projekt gegeben. Wir waren mittlerweile müde geworden, immer so zu tun, als wenn alles in bester Ordnung sei, so wie bei ganz normalen Familien. Wir wollten nicht mehr kämpfen müssen, sondern akzeptierten längst, dass jeder Mensch ein Recht auf Anderssein haben durfte. Und natürlich waren wir sehr stolz darauf, soviel in den Jahren erreicht zu haben. Diese Erfahrung mit anderen Menschen zu teilen, wozu Liebe und das daraus erwachsende Vertrauen fähig ist, war uns persönlich wichtig. Was auf Grund der Diagnose scheinbar unmöglich erschien, war durch unseren festen Glauben an einen positiven Ausgang möglich geworden. Wir konnten vielen Menschen mit unserer Geschichte Mut machen und erhielten zur Bestätigung wunderschöne Briefe und Rezensionen über das Internet. [weiter]

Als ich meine Chips-Sucht heilte…

Seit ich zurückdenken kann, liebe ich Kartoffelchips.

Ich erinnere mich noch ganz genau an meine Ausbildungszeit zur Zahnarzthelferin.

Jeden Mittwochnachmittag hatte ich frei, ging in das nahegelegene Hallenbad, schwamm mindestens zwanzig Bahnen und gönnte mir im Anschluss eine Jugendzeitschrift und eine kleine Tüte Chips vom Kiosk. Danach legte ich mich in mein Bett und genoss diese für mich wunderbarste Zeit der Woche. Ich wusste schon damals sehr genau, dass dieses fettige Vergnügen, hochkalorisch war, aber nach dem Schwimmbadbesuch wich mein schlechtes Gewissen.

Später arbeitete ich im Schichtdienst in einer anderen Zahnarztpraxis und gab meine geliebte Gewohnheit auf. Nur ab und zu auf Partys stürzte ich mich gern auf die bereitgestellten Schüsselchen voller Chips und blieb solange davorsitzen, bis ich alles auf den letzten Krümel vernascht hatte. Meine Liebe zu diesen frittierten Kartoffelscheiben war sehr ausgeprägt, aber ich ging ja maßvoll damit um. [weiter]

Gabriele

Du warst die Jugendliebe meines Mannes. Er sprach gern über dich und wenn er an die Zeit mit dir zurückdachte, empfand er immer noch eine tiefe, freundschaftliche Verbundenheit zu dir. Ihr pflegtet keinen weiteren Kontakt, da die Lebensumstände zu unterschiedlich waren und auch die Wohnorte lagen zu weit voneinander entfernt.

Da du beruflich in unserer Nähe zu tun hattest, beschlossen wir gemeinsam einen schönen Abend zu verleben, damit ich dich endlich persönlich kennenlernen konnte. Ich verstand meinen Mann. Deine angenehme Persönlichkeit faszinierte mich ebenso. Deine gesamte Erscheinung schien zu strahlen und zu leuchten wie eine große warme Sommersonne. Wir mochten uns auf Anhieb. Du erzähltest begeisternd und erfrischend aus deinem Leben, ich konnte meinen Blick nicht von dir abwenden. Ich fühlte mich an diesem Abend frei, gelöst, geliebt und gesehen in deiner Gegenwart. Wir genossen diesen Abend und versprachen, uns bald wiederzusehen. [weiter]

Ägypten, Irmgard und meine magischen Momente

Zwanzig Jahre lagen zwischen der ersten und der dritten Reise nach Ägypten.

Beim ersten Besuch war mein Sohn Marvin eineinhalb Jahre alt und ich fand den Namen meiner noch ungeborenen Tochter am Strand. Ein kleines Mädchen hatte ihren Vornamen mit einem Stöckchen in den Sand geschrieben: Zoé, augenblicklich wusste ich, dass ich diesen Namen mit der Bedeutung Leben nie vergessen werde.

Das wundervolle Land am Nil und die besonderen Begegnungen mit den dort lebenden Menschen machten uns den Abschied schwer.

Vielleicht ahnte ich schon, was uns, nach den unbeschwerten Tagen in Ägypten, die nächsten Jahre in Deutschland erwartet. [weiter]